7 Indikatoren für echte Innovationen in der Tourismusindustrie


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Was macht eine echte Innovation im aktuellen Tourismus Markt aus? Der Grad des Interesses von Venture Capital Unternehmen und deren Bewertung des Firmenwertes auf Basis zukünftiger Prognosen? Oder sind es neue Technologien, die das Unmöglich gedachte plötzlich möglich machen? MARKENMUT, als erfahrener Dienstleister für die Tourismus Industrie, stellt die nötigen provokanten Fragen nicht nur an die Berliner Start-Up Szene sondern auch sich selbst sowie notablen Playern in der globalen Touristik-Arena.
 

Von Bezos bis Uber

Werfen wir mal einen Blick auf die vielen selbsternannten Innovatoren in der internationalen Tourismus-Industrie: Da sind zunächst die kommunikativen Lautsprecher Jeff Bezos und Richard Branson, die Weltraumtourismus zur Innovation des Jahrtausends erklärt haben und keinen Zweifel daran zulassen, dass der nächste große heiße Scheiß, die nächste MoonShot Idee und der nächste große Strom des Geldes mit Reisen in den Orbit zu verdienen sei. Dabei ist es genau betrachtet keine touristische Innovation, sondern lediglich eine bis dato touristisch noch nicht monetarisierte Destination. Zugegeben eine mit Monopolisierungspotenzial und ordentlicher Haltbarkeit. Das hören Kapitalgeber und Unternehmer gern, verheißt es doch eine nachhaltige Quelle zukünftiger Wertschöpfung mit hohen Margen. Aber eine wirkliche Innovation – eine große Idee steckt kaum dahinten.

Eine Liga darunter agieren die gut finanzierten Start-ups aus Mobilität und Hospitality. Von AirBnB bis Uber geht es dabei allerdings mehr um eine Vernetzung von ungenutzten Angeboten (untapped supply) mit unbefriedigtem Bedarf (unexpected demand). Das ist zugegeben ein geschickter Schachzug und die optimale Kapitalisierung einer naheliegenden Entdeckung. Allerdings war das Gesetz des Archimedes auch naheliegend und hat trotzdem erst viel später zu technischen Innovationen und damit neuen Wertschöpfungsquellen geführt. Deshalb ist der intellektuelle Innovationsgrad zwar oftmals niedrig – die daraus resultierenden Nutzen aber durchaus ökonomisch mit großen Hebeln versehen.  

Bleiben noch die Bundesliga-Player auf dem Innovations Highway. Immer mit einem nächsten Spiel vom Abstieg in die finanzielle Kreisliga bedroht, versucht eine schier unzählbare Masse an (Möchtegern-)Entrepreneuren die Tourismus-Industrie zu revolutionieren. Vom Tiny House Vermieter bis zum Kofferpacklisten-Provider – und vom Gruppenreisen-Collaborations-Widget bis zum automatisierten Produzent von Echtzeit Content für touristische Kleinstanbieter in emerging Markets. Die Ausprägungen sind vielfältig und trotzdem sieht man die üblichen Verdächtigen mit ihren sogenannten Innovationen immer wieder gern bei Verbands-Start-Up Nights und UNWTO Talent-Competitions. Und ja – Sie beantworten alle die vermeintlich entscheidende Frage der differenzierenden, einzigartigen Innovation in ihrem Geschäftsmodell. Nur sind halten die Antworten in den seltensten Fällen den wirklich wichtigen sieben Fragen für echte Innovationen stand.          


Sieben Indikatoren für echte Innovation
 

  • Idee: Wer kaufkräftige Zielgruppen für seine Leistungen begeistern will, muss mindestens 10 mal besser oder 10 mal schneller sein als alternative Anbieter.
     
  • Technologie: Technologie wird zum entscheidenden Wettbewerbsvorsprung – keine Skalierung bzw. Globalisierung. Das können andere auch.
     
  • Timing: Alles hat seine Zeit. Deshalb gilt es, gesellschaftlich relevante Trends zu erkennen und zu nutzen.
     
  • Monopol: Echte Innovationen haben grundsätzlich das Zeug dazu, eine monopolistische Wertschöpfungskette aufzubauen. Disruption ist dabei der falsche Weg, denn es geht nicht ums Ersetzen oder Erkämpfen von bestehenden Wertschöpfungspotenzialen. Es geht um´s Erobern einer bis dato unbesetzten Position!
     
  • Team: Echte Entrepreneure sind gierig zu lernen und offen für Pivots. Das unterscheidet sie von den vielen vorzeitig ausgeschiedenen (Mittel-) Management Angestellten der tradierten Tourismuskonzerne, den selbsternannten Beratern, eigenfinanzierten Business Angels mit Midlife Crisis Syndrom wie auch der Kohorte an völlig selbstüberschätzenden Jugend forscht Hipstern aus der Generation Y. Innovations-Teams sind divers, ergänzend, jung und hungrig. Und nichts anderes!
     
  • Vertrieb: Sales matters. Man kann sogar mit einem mittelmäßigen Produkt ein Monopol schaffen, wenn man einen ausgezeichneten Vertrieb hat. Es gilt, mindestens einen Vertriebskanal nachhaltig in Gang zu bekommen.
     
  • Haltbarkeit: One Hit Wonders sind genau das Gegenteil einer nachhaltigen Innovation. Um dem Law of Gravity so lange wie möglich stand halten zu können, muss der Zweck des Unternehmens nachhaltig den Wettbewerb auf Abstand halten können.
     

Echte Innovation oder doch eher Optimierung von bestehendem?

Ob die Teilnahme an einem markenmutigen Impuls Workshop oder im Dialog mit unseren Marketing Engineers aus der internationalen MarTech Champions League, die das Unmögliche zum Unvermeidbaren werden lassen. Mit markenmut bleibt man innovativ im wahrsten Sinne des Wortes. Dabei bleibt es jedem selbst überlassen, die Ressourcen von markenmut ganz individuell zu nutzen: vom kreativen markenkarma für die nötigen Innovationsimpulse bis zum markenautomat Accelerator-Turbo für die eigene Innovationsabteilung. Markenmut schafft unbezahlbare Innovationsquellen mit der Orchestrierung unterschiedlichster Marketing und Vertriebs Disziplinen: Kreation, KI und Technologie wird zusammengeführt, um Lösungen für die Tourismusindustrie von Morgen zu finden, zu erobern, zu besetzen und zu monetarisieren.  So werden aus dem Austausch mit unseren kreativen Business-Consultants Ideen, Impulse und echte unternehmerische Innovationen.

Darin bringen wir nicht nur unsere langjährige Tourismus-Expertise für eine Vielzahl namhafter Touristik Unternehmen ein, sondern auch unsere Playbooks und Cases zu erfolgreichen Innovationsprojekten in der Tourismus-Industrie.

Für ein erstes Gespräch stehen wir gerne zur Verfügung. Nicht automatisiert, sondern ganz persönlich. Nur Mut!


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über den autor

TOBIAS VOIGT ist Vorstand und Gesellschafter der markenmut AG. Er zeichnet verantwortlich für das kreative Produkt der Agentur sowie die Marketing Engineering Expertise, welche Tobias Voigt an den Standorten Düsseldorf und Frankfurt auf- und ausbaut. Mit über 25 Jahren Agenturerfahrung reflektiert Tobias nicht nur stetig den Status Quo modernen Marketings, sondern geht auch mit der selbst zugeschriebenen Innovationsfähigkeit der Kreativ- und Beratungs-Branche hart ins Gericht. Im Tagesgeschäft hilft er ausgesuchten Unternehmenslenkern streng nach dem Motto „Mut sticht Mammon“, die Fesseln traditionellen Marketingdenkens abzuschütteln, um neue Wertschöpfungspotenziale und- quellen zu erschließen.

Kontaktdaten, CV und ein Foto des Autors zum Download unter www.markenmut.de/tvo

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