Die Frage, ob und wie eine Kooperation mit Influencern Umsätze steigern oder das Image nachhaltig verändern kann, lässt sich nicht pauschal beantworten. Vielmehr hängt der Erfolg von den Zielen des Unternehmens und einer klaren Strategie ab. Dieser Blogbeitrag gewährt einen kurzen Einblick in die Themenfelder Reichweite, Interaktion und Transaktion – und zeigt auf, warum Influencer Marketing eine aufstrebende Disziplin ist.
Vor dem Aufkommen von Influencern setzte das Marketing auf prominente Testimonials, wie Thomas Gottschalk, Boris Becker oder Verona Feldbusch. Mit Social Media entstand eine neue Dynamik. Influencer bieten nicht nur Reichweite, sondern vor allem auch Kompetenz und Glaubwürdigkeit. Die Auswahl des richtigen Influencers, basierend auf Plattform und Image, ist entscheidend. Ein Grund, warum Unternehmen zögerlich sind, Influencer Marketing zu akzeptieren, liegt oftmals in der Unkenntnis der Entscheider über soziale Medien, die die Kaufentscheidung vorbereiten und entscheidend beeinflussen. Bedingte Messbarkeit und die Angst vor dem Unbekannten spielen ebenfalls eine Rolle. Solange traditionelle Kanäle gut funktionieren, bleibt die Experimentierfreudigkeit gering.
B2B Influencer existieren streng genommen schon sehr lange - zunächst in Form von Redakteuren. Die Reichweite ist dabei oft geringer, aber die Spezialisierung auf eine bestimmte Nische ist wertvoll. Die Frage nach der Effizienz von Micro-Influencern wird immer wieder und sehr breit diskutiert. Während prominente Influencer vor allem auf Reichweite abzielen, können Micro-Influencer mit hoher Glaubwürdigkeit die Markenreputation nachhaltig stärken.
Die Customer Journey erfordert in unserer heutigen Zeit mehrere und merkfähige Kontakte - und Influencer Marketing ist ein wichtiger Baustein davon. Er schafft Aufmerksamkeit, baut Vertrauen auf und ermöglicht es, authentische Markenbotschaften zu platzieren. Aber nur langfristige Kooperationen können die Glaubwürdigkeit von Marken stärken. Und: Gleichzeitig muss umgekehrt darauf geachtet werden, dass die Bindung nicht schädlich für den Influencer wird.
Die Entwicklung der Influencer Marketing Strategie hängt von Plattformen und Content ab. Die Unsicherheit bezüglich der Reichweite auf Plattformen, die diese beschränken, ist ein potenzielles Problem. Die Zukunft wird zeigen, welche Influencer eine echte, unabhängige Community aufgebaut haben.
Die Empfehlung, die eigene Community über einen Blog zu erreichen, betont die Wichtigkeit von Unabhängigkeit von Plattformen. Unternehmen sollten ihre Assets, wie Inhalte und Reichweite, im eigenen Besitz behalten. E-Mail-Marketing bleibt dabei im Unternehmenskontext eine effektive Methode. Die Auswahl des Kommunikationsstils ist entscheidend, um die Zielgruppe adäquat anzusprechen. Die Vielfalt der Kanäle erfordert eine maßgeschneiderte Strategie.
Fazit: Unternehmen sollten sich intensiver mit Influencer Marketing und sozialen Medien befassen, um in der heutigen Kommunikationswelt sichtbar zu sein. Die Anpassung der Kommunikation an die Plattformen und Zielgruppen ist dabei entscheidend. Die Professionalisierung der Branche wird durch mehr Transparenz und erfolgreiche Praxisbeispiele vorangetrieben. Die Zukunft des Influencer Marketings wird durch die Entwicklung von Plattformen aber vor allem auch durch die kluge Auswahl und Positionierung der Influencer beeinflusst. Nur durch eine klare Strategie und stetige Anpassung an die sich ändernde Landschaft, können Unternehmen langfristig von Influencer Marketing profitieren.