Gestalter wissen recht genau, welche Bildinhalte zur Idee, zum Thema und/oder auch Text passen. Nur die richtigen Bilder zu finden ist eine zeitfressende Angelegenheit. Die Recherche in Stock-Archiven oder beim Composing kann zukünftig eine KI mit dem Namen Dall-E2 übernehmen. Das von Open AI vorgestellte Tool verblüfft die Branche und birgt ein riesiges Disruptionspotenzial.
DALL-E2 ist das Zauberwort
Das neue KI-Tool von Open AI, das Bilder anhand von textlichen Anweisungen erstellen und bearbeiten kann. Das allein ist schon bemerkenswert, aber es gibt einige Gründe, warum Dall-E2 echtes Disruptionspotenzial für die Branche der Mediengestalter mit sich bringt:
Zunächst mal ist DALL-E2 ein weiteres Beispiel für einen neuen Trend bei Computerschnittstellen: Sie sagen, was Sie wollen, in natürlicher Sprache oder mit kontextuellen Hinweisen, und der Computer erledigt es. Ein Generator und Übersetzer also. Der für Fremdsprachen genauso gut funktioniert wie im Coding und jetzt eben auch bei der Bilderzeugung. DALL-E2 zeigt also folgerichtig den Weg zum "KI-Mitarbeiter", der Anfragen in natürlicher Sprache entgegennimmt, wie es ein Mensch tut.
Extrem bemerkenswert ist der neuste Schritt der KI, komplexe Konzepte auf vielen Ebenen zu verstehen und zu wissen, wie sie miteinander in Beziehung stehen. Das ist deutlich jenseits einer Pixel-by-Pixel Gestaltung und zeigt erstmals die Möglichkeiten einer mächtigen KI auf. DALL-E 2 ist ein Werkzeug, das Künstlern und Illustratoren hilft, kreativer zu sein, aber es kann auch ein "vollständiges Werk" – was zudem rechtefrei ist - erstellen. Dies könnte ein frühes Beispiel für die Auswirkungen der KI auf die Arbeitsmärkte sein. Obwohl wir der festen Überzeugung sind, dass KI viele neue Arbeitsplätze schaffen und viele bestehende Arbeitsprozesse verbessern wird, indem sie wiederkehrende Aufgaben für uns erledigen wird, halten wir es für wichtig auch so ehrlich zu sein, dass sie einige Arbeitsplätze disruptieren und damit wegrationalisieren wird. Dabei hatte man eigentlich geglaubt, dass die KI zuerst die körperliche Arbeit beeinflussen würde, dann die kognitive Arbeit und eines Tages vielleicht auch die kreative Arbeit. Heute sieht es so aus, als würde es in umgekehrter Reihenfolge ablaufen.
DALL-E2 zeigt jedoch ganz klar auf, dass es Ideen sind, welche die Grenze dessen sind, was wir tun können, um die Welt besser zu machen. Und es sind eben nicht bestimmte Fähigkeiten, die jemand oder eine Gruppe von Menschen eben hat oder auch nicht. Deswegen wird DALL-E2 die kreative Innovationsfähigkeit stärken und das leidige Bildersuchen in die Schublade der „manuellen Vergangenheit“ transportieren. Wer mehr erfahren will, wie DALL-E2 funktioniert, der wirft einen Blick auf dieses tolle Video:
Und wer aus erster Hand erfahren will, wie KI-gestützte MarTech Toolstacks auch Ihrem Unternehmen helfen können, wettbewerbsrelevant zu bleiben und Marketing wie auch Sales auf ein nächstes Level der Performance zu heben, der ist bei den Marketing Engineers der markenmut AG in den richtigen Händen.