(M)ad Men adé – hello Techies?
Ganz so schwarz-weiß wird es sicher nicht sein, denn die gute alte kreative Idee wird noch ein Weilchen im Hoheitsgebiet der Marketeers liegen. Aber Maschinen und damit Marketing Technologie halten unweigerlich Einzug ins moderne Marketing. Deshalb tut jeder Marketing Manager gut daran, sich mit diesen Technologien auseinanderzusetzen und sich up-to-date zu halten, was den Maschinenraum im Marketing angeht. Marketingfachkräfte steuern heute Customer Journeys und Funnels, sind Channelmanager und müssen nicht nur weiterhin Kreativbriefings in Steilpassvorlagenqualität an Agenturen draufhaben. Gefragt sind ebenso gekonnt verfasste technische Lastenhefte, transparente Prozessdokumentationen der gesamten Marketing Supply Chain und im Zweifel auch eine detaillierte Risk-Management Tapete der kompletten Marketing Operations.
Zu viel des Guten? Zu weit hergeholt? Das dauert noch …
Mitnichten. Die MarTech Anbieterlandschaft für den Maschinenraum im Marketing wächst rasant und umfasst derzeit ca. 8.000 Angebote für die verschiedenste Automatisierung von wiederkehrenden Arbeitsprozessen im Marketing. Wer dabei also nur ans Inbound Marketing, digitale Customer Funnels, E-Mail und Online-Marketing denkt, ist bereits weit abgeschlagen vom Status Quo des Möglichen und Machbaren.
Natürlich bleibt die Kernaufgabe des Marketings unangetastet und deshalb hat auch die gute alte deutsche Nachkriegsdefinition Bestand: der Vorverkauf in der Absatzwirtschaft. Nur die Jobs in diesem unternehmerischen Handlungsfeld entwickeln sich radikal neu. Wo gestern noch junge Menschen nach dem Abitur den Weg über die Akademien für Marketingkommunikation in die Werbeabteilungen der Konzerne präferierten, sind es heute Praktika in Technologie-orientieren Start-ups, die gern von den Recruitern im Marketing gesehen werden. Von ehemals 12 Akademien für Marketing Kommunikation in Deutschland sind noch rund ein Drittel übrig. Und diese übrig gebliebenen kämpfen ums Überleben mit Angeboten fürs digitale Marketingmanagement. Während dessen suchen Agenturen wie Werbetreibende dringend Marketing Engineers, die moderne MarTech Systeme, Tools, Plattformen und Portale verstehen und bedienen können. Denn nichts ist kostspieliger als ungenutzte MarTech – selbst wenn die Applikation zunächst als Freemium Modell implementiert wurde. Das hat auch der letzte Hubspot Kunde mittlerweile leidvoll erfahren müssen.
Tech matters!
Selbst die derzeit heißeste Agentur im europäischen Markt bezeichnet sich selbst als Produktionsunternehmen am Schnittpunkt von Kreativität und Technologie. Und wo gestern noch Beauty Shows der Agenturbranche wie die Cannes Lions Awards zählten, sind es heute Premium Partnerschaften mit den größten MarTech Anbietern, die Agenturen zu relevanten, weil kostenoptimierten Dienstleistern großer Marketing treibender Unternehmen machen.
Wo sind sie, die Marketing Engineers?
Erste Exemplare sind natürlich in der sich radikal wandelnden Agenturszene zu finden, während gleichzeitig die klassischen Unternehmensberatungen ihr von je her bestehendes Know-how in der digitalen Transformation von Geschäftsmodellen ins Marketingumfeld ausweiten. Allerdings sind die ketzerisch genannten „Jugend forscht Teams“ der Unternehmensberatungen oftmals wenig marketingorientiert, sondern eher an ihre üblichen Standardvorgehen gefesselt. Powerpointfolien mit strategischen Optionen für die im langwierigen Auditing festgestellten Restrukturierungspotenziale sind zwar theoretisch nicht ganz verkehrt, für viele Marketing Entscheider aber genau das Gegenteil von dem Job, den sie eigentlich mal mit Leidenschaft für sich gewählt haben.
Bleibt also die Suche nach den rar gesäten Marketing Engineers, die weder zur Vertriebskavallerie eines MarTech Anbieters, noch zu einer seiner „Preferred Solution Partner“ gehören. Marketing Engineers, die bestenfalls einen vollumfänglichen Marketing Background above und below – digital und analog – haben und dazu ein anbieterneutrales Technologieverständnis für Prozesse und deren Automationspotenziale mitbringen. Wer mit solchen Skills überzeugt, der wird zukünftig in der ersten Reihe der Marketing Champions League spielen. Davor versuchen wir von markenautomat allerdings unser Glück im Recruiting solcher High Potentials.
Denn als einziges spezialisiertes Beratungsunternehmen für Marketing Automation in Deutschland setzen nicht nur namhafte Marken und Unternehmen aus Industrie, Touristik, Finance, Tobacco, FMCG und Automotive auf unsere Expertise, sondern auch das Institut für Sales und Marketing Automation (www.ifsma.de) hat uns in den Kreis der strategischen Partner aufgenommen.
So ist es auch nicht weit hergeholt, dass wir zusammen mit der IFSMA einen Studiengang für Marketing Engineering entwickeln und so bald wie möglich an den (Hochschul-)Markt bringen werden. Wir wollen übergreifende Marketing Engineers für die Marketing-Anforderungen von Morgen ausbilden und zeitgleich Talente für unser eigenes Dienstleistungsportfolio gewinnen: Die markenmut AG bietet neben systemneutraler Kreation, anbieterneutrale Beratung für Automations Transformation und Marketing Engineering, Implementierungs- und System-Services für eine Handvoll Marketing Management Portale der Enterpriseklasse (Adobe, Pardot, Socoto, etc.) und Tools (quantilope, Bytesatwork IDS, Actimat, Acticont, etc.) sowie eine Einheit für Advertising on demand jenseits bestehender Tools und Systeme.
Auch auf der Suche?
Vielleicht können wir uns also gegenseitig helfen: Als zukünftiger Arbeitgeber, wenn Sie für sich die Berufung zum Marketing Engineer sehen – oder als spezialisierter Berater, anbieterneutraler Sparringspartner, Interims Marketing Engineering und/oder Personalvermittler für Marketing Engineers. Schließlich sind wir derzeit die einzige spezialisierte Beratung für Marketing Automatisierung, die anbieterneutral, methodisch und strukturiert individuelle Best-of-Breed Toolstacks ermittelt und implementiert. Das Ganze auf Basis einer umfassenden Market Data Intelligence und mit nachgewiesen erfolgreichen Referenzen und Cases namhafter Marketingtreibender: markenautomat – ein Department der markenmut AG.