Spezifische Bereiche mit Möglichkeiten zur Kostenoptimierung.
- Das Mediabudget gehört zu den Klassikern, wenn es um Kostenoptimierungen im Marketing geht. Hier kann am schnellsten Budget frei gesetzt werden. Allerdings ist das auch der Weg, der am kürzesten gesprungen ist. Zumindest wenn es um Performance im Top of Funnel geht. Denn mit dem Storno der Schaltungen versiegt dann auch meist postwendend der nötige Zustrom an konversionswilligem Traffic.
- FTE – das Zauberwort aus der C-Suite. Auf dem Papier ist es dann auch recht einfach, X Prozent FTE einzusparen. Aber jenseits der sozialen Verantwortung und der empathisch menschlichen Komponente, geht ein FTE Abbau meist auch mit dem Niedergang der Innovationskraft einher. Schlaue Köpfe bringen hat mehr als sie kosten.
- Auch recht beliebt im Marketing Cost Cutting: Die Restrukturierung des Agenturpools sowie der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern. Oftmals falsch verstanden als reine Einkaufsoptimierung, auch wenn das Purchasing Department eine solche Initiative grundsätzlich als Aufforderung zum Tanz ansieht. Kurzfristig anberaumte Pitches zur reinen Kostenreduktion der angestammten Agenturen geht allerdings in den seltensten Fällen wirklich gut aus. Meist ist der Reputationsverlust noch das geringste Übel. Im schlechtesten Fall steigt der langjährig involvierte Partner aus, und die neue Agentur hat zwar mit kleinen Stundesätzen überzeugt, rechnet aber dafür Unmengen an Onboarding Zeiten ab.
- Allerdings gibt es auch hier eine durchaus sinnvolle Variante zur Kostenoptimierung, die nicht unerwähnt bleiben soll: Die Restrukturierung hin zum Inhousing. Marketing Operations, die nicht nur optimal durch Automatisierung geprägt sind, sondern gleichzeitig die entsprechenden Steuerungshebel zurück ins Unternehmen holen, sind höchst effizient und nachhaltig. Einziger Wermutstropfen: Es dauert halt, bis solch ein strukturelles Projekt seine Wirkung entfaltet .
- Eine „lauwarme“, aber zumindest den guten Willen zeigende Art der Kosteneinsparung im Marketing, ist die Überarbeitung der Reise- und Weiterbildungs-Richtlinien. In Zeiten von MS-Teams, Zoom und Skype sind Einschränkungen im Reisezirkus recht einfach zu verkaufen. Dazu ein paar Kongressteilnahmen als virtuelle Keynotes absolviert, und schon hat man adäquat Kostensensibilität demonstriert.
- Last but not least bleibt die schnellste und wirkungsvollste Art der Kostenoptimierung im Marketing: Das Abschalten von nicht gebrauchten Marketing Technologien, Tools und Systemen. Damit sind die Projektleichen in parallel genutzten, unterschiedlichen Projektmanagement Tools gemeint. Oder die noch nie genutzten, aber teuer eingekauften Zusatzoptionen im zentralen CRM. Die Liste ist lang – und deshalb dankbar für jedes Kostenoptimierungsprogramm. Doch Vorsicht: Zwischen Abschalten, weil es nicht genutzt wird und Abschalten, weil es keiner wirklich verstanden hat gibt es einen gewaltigen Unterschied!
Vermeiden Sie die üblichen Fallstricke der Kostenoptimierung
Wie im letzten Absatz beschrieben, steht erst einmal die Priorisierung der einzelnen möglichen Bereiche zur Kostenoptimierung auf der Agenda: Quick Wins mit Reisebeschränkungen oder auch eine vorsichtige Justierung der Media Ausgaben können unmittelbare Effektivität aufzeigen. Die größeren Brocken sind dann die strukturellen Themen: Abschaltung nicht genutzter MarTech bei zeitgleichem Re-Invest in neu aufgestellte Marketing Operations sorgt als Konsequenz für ein Streamlining des Marketing Teams.
Sorgsam ausgewählte Tools zur Marketing Automatisierung von wiederkehrenden Arbeitsprozessen eliminieren „monkey works“ und stärken die Innovationskraft im Marketing als Wachstumstreiber des Unternehmens. Der Fallstrick liegt dabei in der Ausbalancierung von De-Invest, der Reduktion extern eingekaufter Leistungen und intern überflüssig gewordener Ressourcen, sowie dem Re-Invest in State-of-the-Art Marketing Automations Technologie.
Grünes Licht für eine optimale Kosten-Optimierungsinitiative im Marketing
Unsere Consultants bei markenautomat nutzen dazu unseren langjährig entwickelten „balanced approach“ Prozess, der die Blaupause all unserer erfolgreich abgeschlossener Projekte ist. Nach dem Audit von Marketingstrukturen erstellen wir eine Entscheidungsmatrix über die einzelnen möglichen Kosteneinsparpotenziale, visualisieren den erforderlichen Aufwand und die relativen Risiken und Vorteile der einzelnen Initiativen und entwickeln gemeinsam eine Road Map für die möglichen Kostenoptimierungsinitiativen.
Ziel ist eine Mountain Top Kategorisierung, welche Kostenoptimierungen methodisch, umfassend und nachhaltig angeht. Nebenprodukt eines solchen Initialworkshops mit den Spezialisten von markenautomat ist eine transparente Ist-Aufstellung der Marketing Prozesse, welche grundsätzlich unter Risk-, Governance- und Compliance-Gesichtspunkten nicht nur in regulierten Branchen zusehends zur Standard Anforderung wird.