Touristik am Scheideweg - zwischen Radikalität und Reibach


Vier Jahre nach der Corona-Pandemie hat die Touristikbranche bereits einen umfassenden Neustart vollzogen. Die Krise hat viele etablierte Strukturen aufgebrochen und den Weg für neue Denkansätze und innovative Geschäftsmodelle geebnet. Was früher als radikal galt, ist heute vielerorts Realität. Ein kritisches Überdenken der Wertschöpfungsketten war nicht nur notwendig, sondern hat zahlreiche Unternehmen wettbewerbsfähiger gemacht.

Was bleibt

Einige traditionelle Akteure in der Touristik haben die Krise nicht überlebt – darunter auch der frühere Branchenriese FTI, der inzwischen Insolvenz anmelden musste. Dennoch gibt es viele positive Entwicklungen. Zahlreiche Reisebüros und Veranstalter haben ihre Geschäftsmodelle angepasst und profitieren heute von einem gesteigerten Interesse an Reisen, das sich nach den Jahren der Einschränkungen wieder erholt hat.

Statt auf staatliche Hilfen zu setzen, haben viele Unternehmen die Krise genutzt, um ihre Prozesse zu digitalisieren und ihre Geschäftsmodelle flexibler zu gestalten. Der Trend hin zu nachhaltigen Reiseangeboten und individuellen Erlebnissen hat sich verstärkt, und Service-Entgelte sind in vielen Bereichen zur neuen Norm geworden.

Was kommt

Die Digitalisierung hat die Touristikbranche grundlegend verändert. Omnichannel-Strategien, bei denen Kunden sowohl online als auch offline bedient werden, sind heute unverzichtbar. Der Marktanteil digitaler Buchungen ist weiter gewachsen, und viele Reisebüros haben sich von der klassischen Abhängigkeit von großen Veranstaltern gelöst.

Zudem hat die Individualisierung von Reisen an Bedeutung gewonnen. Reisebüros setzen vermehrt auf Maßanfertigungen und individuelle Beratung, während große Veranstalter ihre Rolle neu definieren müssen. Auch innovative Payment-Lösungen spielen eine wichtige Rolle, um Finanzströme flexibler zu gestalten und Liquiditätsprobleme zu vermeiden.

Luxusreisen und hochwertige Angebote erleben ebenfalls einen Boom, da viele Kunden nach exklusiven und unvergesslichen Erlebnissen suchen. Gleichzeitig bleibt der Preiskampf in bestimmten Segmenten eine Herausforderung.

Was geht

Die Krise hat klar gezeigt, welche Unternehmen resilient sind und welche nicht. Viele kleine und mittelständische Betriebe haben die Herausforderung genutzt, um sich neu zu positionieren. Diejenigen, die sich an die veränderten Rahmenbedingungen anpassen konnten, stehen heute besser da als zuvor.

Die Zukunft der Touristik liegt in einem ausgewogenen Mix aus Digitalisierung, Individualisierung und Nachhaltigkeit. Unternehmer, die bereit sind, mutige Entscheidungen zu treffen und ihre Geschäftsmodelle konsequent weiterzuentwickeln, haben die besten Chancen, langfristig erfolgreich zu sein.

Mit dieser Haltung und dem Mut zur Veränderung blickt die Branche heute optimistisch nach vorne – bereit, den Herausforderungen der Zukunft aktiv zu begegnen und die Reisewelt von morgen mitzugestalten.

Mit touristischen Grüßen von einem, der den Wandel mitgestaltet!


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über den autor

TOBIAS VOIGT ist Vorstand und Gesellschafter der markenmut AG. Er zeichnet verantwortlich für das kreative Produkt der Agentur sowie die Marketing Engineering Expertise, welche Tobias Voigt an den Standorten Düsseldorf und Frankfurt auf- und ausbaut. Mit über 25 Jahren Agenturerfahrung reflektiert Tobias nicht nur stetig den Status Quo modernen Marketings, sondern geht auch mit der selbst zugeschriebenen Innovationsfähigkeit der Kreativ- und Beratungs-Branche hart ins Gericht. Im Tagesgeschäft hilft er ausgesuchten Unternehmenslenkern streng nach dem Motto „Mut sticht Mammon“, die Fesseln traditionellen Marketingdenkens abzuschütteln, um neue Wertschöpfungspotenziale und- quellen zu erschließen.

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