Was B2B-Marken in punkto Kundenbindung von B2C-Marken lernen können


Die Customer Experience (CX) hat sich als einer der wichtigsten Faktoren für die Unterscheidung von Marken etabliert. Es reicht nicht mehr aus, allein auf Produktvorteile oder Preise zu setzen – Kunden orientieren sich vielmehr auch an konkreten Erfahrungen. Deshalb zeichnen sich erfolgreiche Marken beispielsweise durch den Einsatz innovativer Technologien aus, um personalisierte Kundenerlebnisse an jedem Touchpoint zu bieten.

Während Business-to-Consumer (B2C)-Unternehmen bereits große Fortschritte gemacht haben, die Lücke zwischen Kundenerwartungen und gebotenen Erfahrungen zu schließen, hinkt der Business-to-Business (B2B)-Bereich noch hinterher. Dies ist ein kritischer Fehler, da B2B-Unternehmen letzten Endes auch an Menschen verkaufen. Daher ist ein menschenzentrierter und nahtloser CX-Ansatz von entscheidender Bedeutung. Hier können B2B-Marken wertvolle Lektionen von führenden B2C-Anbietern lernen.

Eine McKinsey & Co. Studie zeigt, dass B2B-Unternehmen im Durchschnitt weniger als 50 Prozent im Customer Experience-Index erreichen, während B2C-Anbieter zwischen 65 und 85 Prozent liegen. Zusätzlich geben 77 Prozent der B2B-Käufer an, dass ihr letzter Kauf schwierig oder kompliziert war. Es besteht also dringender Handlungsbedarf.

Investitionen in die Customer Experience zahlen sich aus, wie ein Bericht von Accenture zeigt. 50 Prozent der B2B-Käufer legen Wert auf verbesserte Individualisierung bei der Auswahl von Online-Anbietern. Beeindruckende 80 Prozent der B2B-Kaufentscheidungen basieren auf Kundenerfahrungen, während nur 20 Prozent auf Preis oder Angebot zurückzuführen sind.

Die COVID-19-Pandemie hat die Nachfrage beschleunigt, und Unternehmen mussten sich schnell anpassen. Allein im B2B-E-Commerce werden in Deutschland 1,3 Billionen Euro umgesetzt, und rund 80 Prozent der B2B-Einkäufer und -Verkäufer bevorzugen den Online-Handel. Hier liegen enorme Chancen, aber um sie zu nutzen, müssen B2B-Marken gemeinsam mit ihren Kunden wachsen und sich weiterentwickeln.

B2B-Unternehmen können von Consumer-Marken lernen, wie sie eine verbesserte Customer Journey schaffen. Unternehmen wie Apple und IKEA haben bereits erfolgreich Maßnahmen ergriffen, um ihre B2B-Experience zu optimieren. Eine einfache und benutzerfreundliche Website, Unterstützung bei Kaufentscheidungen und ein Bereich für professionellen Support sind entscheidende Elemente.

Um exzellente Erlebnisse für B2B-Käufer zu liefern, sollten Unternehmen auf Omnichannel-Strategien, Datenerfassung und Personalisierung setzen. Kunden interagieren heute über verschiedene Plattformen, und die Konsistenz über alle Kanäle hinweg ist entscheidend. Einheitliche Daten ermöglichen ein vollständiges Bild der Customer Journey, wodurch personalisierte Empfehlungen und schneller Service möglich werden.

Kurz gesagt: Business-Kunden sind auch nur Menschen. Der Aufbau persönlicher Beziehungen mit Empathie kann langfristige Kundenbindung fördern und den Ruf der Marke verbessern. Wenn B2B-Unternehmen die B2C-Strategien für die Kundenerfahrung übernehmen, sind sie besser gerüstet, um den steigenden Kundenerwartungen gerecht zu werden.

In unserer Toolbox finden Sie Benchmarks, Cases, Erfahrungsberichte, Referenzen und Whitepaper rund um die Themen KREATION – AUTOMATION – PRODUKTION. 

Erfahren Sie mehr darüber, wie namhafte Marken und Unternehmen aus Industrie, Touristik, Finance, Tobacco, FMCG und Automotive wiederkehrende Routinen im Marketing automatisiert, datenbasierte und kundenzentrierte Strategien implementiert und die Schlagkraft ihres Vertriebs KI-gestützt erhöht haben.


Hier geht es zur Toolbox


Wenn Sie tiefer in das Thema einstiegen möchten, freut sich unser Vorstand Bernd Neisen auf einen regen Austausch und ein spannendes Kennenlernen.


Jetzt Termin vereinbaren


Updates für smarte Marketing Profis Abonnieren Sie unsere markenmut Inmails und erhalten Sie brandheiße Expertentipps entlang der wichtigsten Kompetenzfelder im Marketing:
KREATION – AUTOMATION - PRODUKTION

über den autor

Bernd Neisen ist Vorstandsvorsitzender und Gesellschafter der markenmut AG. Er verantwortet strategische Konzeptionen und Markenentwicklungen in den Bereichen B2C und B2B. Darüber hinaus hat er das Segment „Employer Branding“ als weitere Kernkompetenz der Agentur entwickelt.


Kontaktdaten, CV und ein Foto des Autors zum Download unter www.markenmut.de/bne

Über die markenmut AG
KREATION – AUTOMATION - PRODUKTION

Markenmutige CREATORS entwickeln den treibenden Erfolgsfaktor zwischen (Werbe-)Kosten und (Mehr-)Umsatz. Von der unverwechselbaren Corporate Identity über absatzoptimierte Packagings bis hin zur impactstarken Omnichannel-Markenkommunikation.

Für signifikante Effizienzsteigerungen im Marketing- und Vertriebs-Tagesgeschäft sorgen unsere MARKETING ENGINEERS. Sie planen, migrieren und betreiben individuelle Marketing Maschinenräume mit führender Marketing Automation Technologie Expertise und jahrelanger Erfahrung. 

Die technologiegestützte Produktion und Distribution komplexer  Marketingkampagnen wird von unseren COORDINATORS verlässlich, kostenoptimiert und vertriebsorientiert abgewickelt.

Mit unseren drei Leistungsschwerpunkten und unserem einzigartigen Zufriedenheitsversprechen steht die markenmut AG nicht nur für verlässlich kreatives Marketing. In der Kombination unserer Services garantieren wir eine kosteneffiziente, automatisierte und vertriebsorientierte Umsetzung von datengetriebenen und kundenzentrierten Marketingstrategien, auf Basis neuster Marketing Technologie.