Zwischen Algorithmus und Ethik: Menschliche Intelligenz als Schlüssel zur KI der Zukunft


In einer Ära, in der künstliche Intelligenz (KI) nicht mehr nur eine ferne Zukunftsvision, sondern eine greifbare Realität unseres Alltags geworden ist, stehen wir an der Schwelle zu einer technologischen Revolution, die das Potenzial hat, unsere Welt grundlegend zu verändern. Während wir mit beispielloser Geschwindigkeit fortschreiten, umfasst dieser Fortschritt nicht nur die Fähigkeit von Maschinen, zu lernen und zu denken, sondern berührt auch tiefgreifend die Frage, wie wir, die Schöpfer dieser Technologie, die Menschlichkeit innerhalb dieser neuen digitalen Landschaft bewahren und fördern können. 

Wir befinden uns an einem Wendepunkt in der Geschichte der Technologie – an einem Punkt, an dem die KI-Algorithmen, die wir heute entwickeln, die Welt von morgen maßgeblich prägen werden. Er beleuchtet die Notwendigkeit, menschliche Werte, Ethik und Intelligenz in das Herz der KI-Entwicklung zu integrieren, um Technologien zu schaffen, die nicht nur leistungsfähig, sondern auch im Einklang mit den Bedürfnissen und Werten der Menschheit sind.Es ist also höchste Zeit, dass wir uns Gedanken darüber machen, wie wir die Menschlichkeit in diese Gleichung einbetten.

Daten und ihre Struktur 

Im Bereich der Mathematik können Daten entweder als ein ununterbrochener Fluss oder als eine Reihe diskreter Zahlen betrachtet werden. Diese Dualität findet sich auch in den modernsten Techniken der Datenverarbeitung wieder. Große Sprachmodelle (LLMs) betrachten Wissen als ein fließendes Kontinuum, kodiert als kontinuierliche Einbettungsvektoren. Im Gegensatz dazu segmentieren Knowledge Graphen Informationen in diskrete Einheiten unter Verwendung von Uniform Resource Identifiers (URIs).

Menschliches Denken: Eine Hybridform

Interessanterweise nutzt der menschliche Intellekt beide Formen des Denkens – er wechselt  zwischen intuitivem, schnellem Denken und methodischem, analytischem Denken. Technologien wie auf Graphen basierende Retriever-Augmented Generation (RAG)-Modelle vereinen das Beste aus beiden Welten, indem sie Knowldege Graphs und LLMs zu einem hybriden Intelligenzsystem verbinden, das sowohl zu agilen als auch zu überlegten Denkprozessen fähig ist.

Die Notwendigkeit menschlicher Elemente

Trotz der beeindruckenden Fortschritte dürfen wir uns keinen Illusionen hingeben – diese technologische Meisterleistung ist kein Allheilmittel. Um das allgegenwärtige Versprechen der KI zu verwirklichen, müssen wir ein drittes, grundlegend menschliches Element in diese Gleichung einführen. Wir müssen Menschen an dem Punkt einsetzen, an dem Informationen von einer kontinuierlichen zu einer diskreten Darstellung übergehen. Hier sind zwei Ansätze dafür:

1. Von Menschen entwickelte Ontologien

Dies sind strukturierte konzeptuelle Modelle, die es Menschen ermöglichen, ihre kognitiven Muster auf Maschinen zu übertragen. Diese Ontologien können LLMs leiten und Grenzen um sie herum setzen. Im Gegenzug können die LLMs die Ontologien erweitern, wobei jede solche Erweiterung einer menschlichen Prüfung unterzogen werden kann, bevor sie in die Wissensdatenbank eingeht geht.

2. Von Menschen geleitete Datenkuratierung

Knowledge Graphs dienen als komplexe Informationsnetze, in denen jeder Knotenpunkt ein Datenpunkt ist und jede Verbindung eine semantische Beziehung darstellt. Menschen können diese Graphen mit kuratierten Daten bevölkern, die wertvollen Kontext für von LLMs gesteuerte Anfragen bieten. Darüber hinaus können alle maschinengenerierten Erweiterungen dieser Daten wiederum von Menschen geprüft werden.

Auf dem Weg zu einer KI, die unsere wahren Bedürfnisse erfüllt

Um eine KI-Zukunft zu gestalten, die unsere wahren Bedürfnisse – nicht nur unsere launischen Wünsche – erfüllt, benötigen wir einen Mechanismus zur Einbettung menschlicher Werte und Bedenken. "Likes" und "Follows" sind vielleicht geeignete Metriken für die Beteiligung in sozialen Medien, aber sie reichen bei Weitem nicht aus, um die Nuancen dessen zu erfassen, was Menschen wirklich benötigen. Knowlöedge Graphen und deren Ontologien bieten die ausgeklügelten Werkzeuge, die benötigt werden, um unsere komplexen Wünsche und ethischen Rahmenbedingungen zu artikulieren. Sie bieten einen robusten Mechanismus, um die Menschlichkeit an der kritischen Schnittstelle zwischen der kontinuierlichen Flut von Informationen und ihrer diskreten Darstellung zu verankern. Indem wir tiefgründiges menschliches Nachdenken und Einsicht in diesen Übergang einweben, gestalten wir nicht nur marginale Verbesserungen, sondern legen das Fundament für eine aufgeklärtere Form künstlicher Intelligenz. Diese Integration bildet die Grundlage für ein System, das in der Lage ist, nicht nur Daten zu analysieren und Muster zu erkennen, sondern auch die tieferen Bedeutungen und Wertvorstellungen zu verstehen, die unsere Gesellschaft prägen. Auf diese Weise schaffen wir eine KI, die nicht nur unsere Fragen beantwortet, sondern auch unsere ethischen Prinzipien widerspiegelt und unterstützt, wodurch eine Zukunft ermöglicht wird, in der Technologie und Menschlichkeit in harmonischem Einklang stehen.

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über den autor

TOBIAS VOIGT ist Vorstand und Gesellschafter der markenmut AG. Er zeichnet verantwortlich für das kreative Produkt der Agentur sowie die Marketing Engineering Expertise, welche Tobias Voigt an den Standorten Düsseldorf und Frankfurt auf- und ausbaut. Mit über 25 Jahren Agenturerfahrung reflektiert Tobias nicht nur stetig den Status Quo modernen Marketings, sondern geht auch mit der selbst zugeschriebenen Innovationsfähigkeit der Kreativ- und Beratungs-Branche hart ins Gericht. Im Tagesgeschäft hilft er ausgesuchten Unternehmenslenkern streng nach dem Motto „Mut sticht Mammon“, die Fesseln traditionellen Marketingdenkens abzuschütteln, um neue Wertschöpfungspotenziale und- quellen zu erschließen.

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