Soraya Kuehne
Paperlux GmbH
Ich lebe in Hamburg und liebe Hamburg - allerdings bin ich in Kenia aufgewachsen und sehr dankbar, dass ich durch die verschiedenen Kulturen und Menschen eine Neugierde auf so Vieles quasi in die Wiege gelegt bekommen habe. Mein Mann und ich haben in 2020 eine Buchbinderei übernommen - und glauben fest daran, dass dieses Handwerk es wert ist, weiter in die Zukunft geführt zu werden. Weshalb wir auch ausbilden, und uns ehrenamtlich im Bezirk engagieren. Ich glaube fest daran, dass ich die Welt jeden Tag ein klein wenig besser machen kann, indem ich zuhöre und weiter neugierig auf Menschen - egal wo - bleibe. Ein Lächeln, ein Kompliment, einfach ein "Schnack", wie wir in Hamburg sagen, kann einen Unterschied machen.
Chatbot Interview
Ihr Morgen-Medium?
Spiegel Online, Instagram
Welche MarTech war/ist für Sie bahnbrechend?
Es gibt viele, die mittlerweile fast alltäglich geworden sind - ich liebe es, dass so viele Tools und Platformen viel mehr Menschen z.B. zu ecommerce gegeben haben / geben. Shopify ist und bleibt für mich ein Tool, was sich ständig weiterentwickelt und mit dem ich gerne arbeite. Im KI-Bereich habe ich Euryka für mich entdeckt.
Ihr größter PAIN-Pitch und was Sie daraus gelernt haben?
Ich habe vor vielen Jahren mal ein Briefing angenommen, was keines war. Und das Projekt flog uns (fast) um die Ohren. Nun frage ich lieber einmal zu viel, als zu wenig. Gleichzeitig bewahren wir uns eine Freiheit im Umgang mit Briefings, um auch darüber hinaus zuzulassen, dass wir Ideen die vielleicht auf den ersten Blick nicht zu 100% zum Briefing passen, nicht von vorneherein auszuschließen. So sind schon sehr tolle Produkte und Projekte entstanden.
Was würden Sie gern automatisieren und was niemals?
Ich arbeite gerade mit Motion an der "Automatisierung" meiner To Do Liste. Das klappt mal besser, mal weniger gut. Ich merke, dass ich einfach noch lieber Dinge mit der Hand aufschreibe und mich so noch besser strukturieren kann. Wir automatisieren bereits z.B. große Datenmengen für jährliche Updates bei einem Kunden - gelieferte Daten werden mit InDesign verknüpft und dann automatisiert in die Gestaltungsvorlage importiert. Den finalen Check per Auge und Hand gibt es dann dennoch. Und gedruckt wird - in diesem Fall - sogar auch noch viel mit einer so genannten Handanlage. Oder ein Einzelstück als Anfertigung für eine Kundin oder Kunden: das ist so individuell, das kann gar nicht automatisiert werden.
KI Tools nutze ich oft, um ein paar Prozesse und Ideen zu skizzieren - wenn man das Automatisierung nennen kann. Allerdings ziehe ich eine Grenze bei den Dingen, die final in eine Haptik einfließen. Das, was Emotionen auslösen wird und soll. Das, was Intuition verlangt. Kurz: Künstliche Intelligenz, ja. Künstliche Intuition, nein.
Konzern oder Familienunternehmen?
Familienunternehmen
Welches Event ist für ihr Unternehmen wichtiger: Firmenfest oder Zukunftsworkshop?
Das Firmenfest. Es geht nichts über den persönlichen Kontakt.
Wie schaffen Sie sich im operativen Alltag Raum für die Weiterentwicklung ihrer Unternehmensstrategie?
Zunächst: leider noch immer viel zu selten. Andererseits habe ich gemerkt, dass ich mir dafür keinen Termin einstellen muss. Besser ist, ich gehe mit dem Hund spazieren und lasse den Gedanken freien Lauf.
Ihr Dinner-Tipp in Hamburg?
NIL. A Wolf will never be a pet. Reichlich.
Paris: Bamboche Comptoir. Les Vinaigriers.
Ganz oben auf Ihrer TraumReise-Bucketlist steht…
Tokio.
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